REVIEW: The Machine Girl (OT: Kataude mashin gâru) (2008)











Wenige Filme sind so abgedreht, so überzogen und derart lächerlich, wechseln dann aber urplötzlich in heftigste Brutalität, dass einem die blutigen Körperteile nur so um die Ohren fliegen. Die kultigen japanischen Exploitation-Streifen haben da einen ganz eigenen Charme, weil sie Sich nicht ernst nehmen, dann aber richtig aufdrehen.

Einige der bekanntesten sind von Noboru Iguchi, der nicht nur u.a. bei den Spielfilmen "Mutant Girls Squad" und "Sukeban Boy" Regie führte, sondern auch schon etliche "adult videos", produziert hat. Wie für Japan-Trash üblich besonders "cheesy" und gerade deshalb besonders unterhaltsam. Beide sehr skurril, aber beide originell und irgendwie im Gedächtnis geblieben.

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Wer "Tokyo Gore Police", "Meatball Machine" oder "Exte" kennt, die im Übrigen auch alle Spezialeffekte von Yoshihiro Nishimura hatten, der weiß dass man diesen Film. sofern man Trash, Horror oder Splatter- und Gore-Filme mag, nicht ignorieren sollte, denn es ist quasi Pflicht für jeden "Gorehound" diesen Film gesehen zu haben.


Heute in "Freundin": Maniküre-Tipps für Zuhause.

Ursprünglich hatte Iguchi wohl nur die Idee zum einem einarmigen Waisenkind das Rache übt - der Maschinengewehr-Arm kam wohl viel später. Der zuerst angedachte Titel des Films war: "One Armed Big Busty Girl". Klingt ebenso anspruchsvoll wie "Machine Girl" und nach viel Tiefgang.

"The Machine Girl" wird oft gern im selben Atemzug mit Rodriguez' "Planet Terror" besprochen, da sich die Protagonisten auf den ersten Blick durchaus ähneln. Die Protagonistin hat immerhin eine Maschinengewehr-Prothese und mäht damit nicht unerheblich wenige "Bad Guys" unter Einsatz übertriebenster und exzessiver Bluteffekte zu Klump. Dank der Effekte und des lächerlichen Humors ein interessanter wenn auch nach klassische Revenge-Story-Manier ablaufender Film. Für mich trotzdem ein Exploitation-Klassiker der Oberklasse.

Fazit: 

Für Exploitation- und Grindhouse-Liebhaber mehr als Empfehlenswert! Einer der besten B-Movie Flicks der letzten Jahre.




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