BETRACHTUNG: «Shivas Fleisch» – Die Aghori Sadhus


Sadhu - Sanskrit: साधु sādhu, "good; good man, holy man"


Religiöser Glaube ist noch immer verbreitet und üblich in Indien. In vielen Geschäften, Haushälten und Läden sind noch immer Schreine und Altäre.  Der Tag beginnt für viele noch immer routiniert mit dem Anbeten von Hindu-Gottheiten und deren Gurus.

Sadhu raucht "Heiliges Ganja" durch ein Chillum
Die Art wie manche dieser Gläubigen leben, würden viele in abendländischen Kulturkreisen wahrscheinlich als wahnsinnig abtun, doch in Indien gibt es eine lange Tradition des "Heiligen Wahnsinns".

Für den hinduistischen Glauben ist die spirituelle Erleuchtung schon immer das höchste Ziel im Leben eines jeden. Der durchschnittliche Gläubige allerdings würde sehr viele Inkarnationen (lat. incarnatio = "Fleischwerdung") benötigen um wahrhaft erleuchtet werden zu können (oder erleuchtet zu werden). Gott zu sehen, Eins zu werden mit dem Absoluten, seinen Verstand mit dem kosmischen Bewusstsein verbinden - kurz: heilig zu werden.

Doch es gab auch schon immer auch vermeintlich effektivere Methoden für ehrgeizige Gläubige die ihr jetziges Leben danach ausrichteten ihre Erleuchtung zu finden. Diejenigen die diesem Weg folgen, (hauptsächlich Männer), sind die Sadhus und ihre Schwestern, die Sadhvis, die Heiligen (Mönche) Indiens.


Farbenfrohe Shiva-Darstellung"good man, holy man"


Farbenfrohe Vishnu-DarstellungOrganisiert sind die Sadhus und Sadhvis  in verschiedensten Sekten und Orden und praktizieren das uralte Wissen des Yoga. Je nachdem welchem Orden die Gläubigen angehören folgen sie einem anderen Weg um sich zu prüfen und die ersehnte Erleuchtung zu erlangen. Die Orden sind je nach der angebeteten Gottheit eingeteilt, hauptsächlich 2 Gruppen:

  • Shaivas (solche die Shiva folgen)
  • Vaishnavas (solche die Vishnu und eine seiner Inkarnationen anbeten Rama oder Krishna)
Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...

back to top